Die Menschen im mausarmen polynesischen Königreich Tonga sind dick und glücklich, denn für sie ist dick auch schön. Jonah Lomus Eltern wanderten dennoch nach Neuseeland aus, 2500 Kilometer übers Meer, auf der Suche nach etwas materiellem Wohlstand. Lomus hellbraunhäutiger Körper ist überzogen mit Tattoos, welche die wirklichen Verstümmelungen seines 36-jährigen Lebens kaschieren, die «Stationen meiner road map»: Ein Daumen ist nur halb so lang wie der andere, eine Schulter hängt schief, Narben haften an Armen, Beinen, Rumpf und Kopf wie Tapferkeitsmedaillen seiner glänzenden Karriere als Rugbyspieler.
Als er, mit 20, erstmals für die All Blacks, die neuseeländische Nationalma ...
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