Mit der sukzessiv steigenden Zahl skandinavischer Krimi-Autoren dreht sich auch die Gewaltspirale in den Plots. Die Malträtierungen, die Lisbeth Salander, Punk-Heldin aus Stieg Larssons «Millennium»-Trilogie, über sich ergehen lassen musste, wirken angesichts jüngster Bestialitäten wie Schulhofscherze. Den jüngsten Verrohungshöhepunkt bietet das Schweden-Gespann Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist mit «Das Krähenmädchen». Da türmen sich die Zerstückelungen. Angesichts dieses Grausamkeitswettbewerbs verblüfft das Roman-Debüt «Der Schwimmer» von Joakim Zander: Es kommt, man mag’s nicht glauben, ohne physische Abscheulichkeiten aus, und serviert im Eilzugstem ...
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