Als sich das Osmanische Reich im 15. Jahrhundert als Weltmacht etablierte, war es für manche Nichtmuslime attraktiver als die christlich-byzantinische Herrschaft oder das Spanien der Inquisition, woher viele Juden nach Istanbul und Saloniki flohen. Im 16. Jahrhundert erstreckte sich das Reich vom Balkan und von Anatolien bis nach Nordafrika und über die Arabische Halbinsel. Ein Geschichtsschreiber, der Mechmed dem Eroberer nahestand, legte Osman, dem Stammvater der Dynastie, gute Worte über die Christen in den Mund: «Sie sind unsere Nachbarn. Wir sind als Heimatlose in dieses Land [Kleinasien] gekommen, und sie haben uns gut aufgenommen. Da ziemt es sich, dass auch wir sie achten.» Waru ...
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