Es ist schwül an diesem Julitag. Im Gewächshaus ist es noch schwüler, zwei Menschen ganz allein, eine Frau, ein Mann, ein Maler und sein Modell. Lydia hat gesiegt, hat den Künstler endlich so weit, wie sie ihn haben will, ungestört für sich. Unbeobachtet von den Bediensteten auf Belvoir, einem Anwesen am Zürichsee auf künstlichem Hügel, ihr Grossvater hat es angelegt, Heinrich Escher. Lydia und Karl, es ist drückend, ein Gewitter ist im Anzug, unabänderlich kommt es von der Stadt her auf sie zu.
Heute muss er sie sehen, wie sie wirklich ist, soll er sie erkennen, denn er wird sie malen: Lydia Welti-Escher, die stolze «Baronin», verheiratet mit dem Bundesratssohn Friedrich ...
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