Die Banalität des Genialen
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David Beckham

Die Banalität des Genialen

Noch vor kurzem wurde er in seiner Heimat England als parfümierte Schwuchtel und Halbdebiler verhöhnt. Mittlerweile hat ihm die Queen einen Ehrentitel verliehen, und in Asien wird er in Tempeln verehrt. Wie David Beckham als erster Fussballer zum globalen Popstar aufgestiegen ist.

Simon KuperSimon Kuper
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10.07.2003
Er wuchs in einem kleinen Reihenhaus an der Hampton Road auf. Sein Vater montierte Einbauküchen, seine Mutter wusch, schnitt und legte Haare. Inzwischen hat David Beckham den Vorort Chingford in den nördlichen Siedlungsausläufern von London weit hinter sich gelassen. Er ist ein Weltstar und spielt eher in einer Liga mit Ikonen wie Marilyn Monroe und Charlie Chaplin als mit seinen Fussballkollegen. Gleichwohl ist und bleibt er ein Geschöpf Chingfords und der Grafschaft Essex und ein Exemplar eines speziellen englischen Sozialtypus. Real Madrid spekuliert darauf, dass das Essexische, das Beckham auszeichnet, dem Klub Geld in die Kasse bringen wird. Erste Anzeichen deuten aber darauf hin, d ...
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