Die betagten Filme waren nach rauschenden Erfolgen ausgemustert. Erst ihre späteren Wiederaufführungen im TV und in deutschen Programmkinos brachten den Edgar-Wallace-Filmen den rechten Lacherfolg («Hier spricht Edgar Wallace»). Aus zeitlicher Distanz entpuppten sie sich als das, was Susan Sontag unter «Camp» versteht: «die Liebe zum Unnatürlichen: zum Trick und zur Übertreibung». Eine «Übertreibung» allerdings, die nicht mit voller Absicht geschah, sondern aus Naivität entstand und erst später als «Trick» wahrgenommen wurde. Das machte die bundesrepublikanischen Wallace-Filme mit Heinz Drache oder Blacky Fuchsberger als Scotland-Yard-Beamte in «echt britischen» Nebeldekor ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.