Und dann war sie weg, die erste Locke. Und dann noch eine. Und noch eine. Plötzlich sass Nadja Sieger, so heisst Nadeschkin mit bürgerlichem Namen, mit Kurzhaarschnitt vor dem Spiegel. Das Markenzeichen des Komikerduos, Siegers blonde Rasta-Frisur, war nicht mehr da. Aber doch nicht verschwunden: Die sorgfältig abgetrennten Filzlocken wurden fein säuberlich aufbewahrt, eine Maskenbildnerin knüpfte daraus eine Perücke. Das war 2006. Seither ist die Perücke im Einsatz.
Nadeschkins Frisur, dieser «ästhetische Knockout» (NZZ am Sonntag), ist der Kristallisationspunkt jeglicher Auseinandersetzung um diese eigenartigen Spassmacher mit dem fast beängstigenden Erfolg. Sie ist ein Über ...
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