Seit der Merowinger-Zeit (5. bis 8. Jh.) war der Kämmerer einer der vier wichtigsten Funktionäre an Europas Fürstenhöfen. 1428 wird ein Mitglied der Familie Girardin als Kämmerer (Chambrier) des Grafen Johann von Freiburg, Herr von Neuenburg, erwähnt. Und von da weg bis 1848 haben die Girardin, die ihr Amt derart verinnerlichten, dass sie sich fortan de Chambrier nannten, in Neuenburg eine bedeutende Rolle gespielt. Ob die Herren Neuenburgs aus dem Hause Orléans oder Hohenzollern stammten – stets wurden die wichtigsten Positionen von den Chambrier eingenommen. Sie waren Staatsanwälte, präsidierten das Souveräne Gericht der Drei Stände (Adel, Verwaltung, Bürger) und den Staatsra ...
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