Ausgerechnet Ariel Scharon, der während dreier Jahrzehnte die jüdische Besiedlung der Palästinensergebiete gefördert hat, spricht neuerdings von einem einseitigen Rückzug aus den besetzten Gebieten. Wenn der Friedensprozess keine Fortschritte mache, werde er Israel von den Palästinensern abtrennen und einen Teil der Siedlungen aufgeben.
Mit dem möglichst schnellen Rückzug aus Teilen der besetzten Gebiete strebt Scharon die Entschärfung des «demografischen Problems» an. Er hat dem Demografieforscher Amnon Sofer von der Universität Haifa offenbar gut zugehört, der vorrechnet: Zwischen dem Mittelmeer und der Jordansenke sind Juden bald in der Minderheit. In Israel und in den besetz ...
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