Es gibt Jazzmusiker, die tragen ihr Aussenseitertum wie ein Kainszeichen auf der Stirn. Erfolg bei einem breiten Publikum halten sie grundsätzlich für des Teufels. Nun denke ich, die «Ästhetik des Widerstands» (Peter Weiss) sei durchaus ein brauchbarer Ansatz. Will sagen: Die Rezeption von Kunst dürfe durchaus auch Mühe bereiten, und die Arbeit, die uns als Konsumenten abverlangt werde, könne auch ein Vergnügen der höheren Art sein (ich denke da eher an das Schachspiel als an die «Venus im Pelz»). Anderseits war Jazz seit Anbeginn immer auch ebenso Entertainment wie Kunst, eine «Pop-Art», in glücklichen Fäl ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.