Wenn in den nächsten Tagen das Zürcher Schauspielhaus sein 75-Jahr-Jubiläum feiert, so wird wohl einmal mehr ehrfürchtig auf die grosse Zeit des Theaters nach dessen Gründung 1938 hingewiesen, als das Haus verfolgten Künstlern Zuflucht bot und Grössen wie Wolfgang Langhoff, Grete Heger oder Leopold Lindtberg in Zürich tätig waren. Jene Zeit, als das Schauspielhaus Zürich unter der Leitung von Oskar Wälterlin das letzte bedeutende freie Theater im deutschsprachigen Raum war. Wenn sich in der Geschichtsauffassung des Theaters nicht grundlegend etwas geändert hat, wird dabei einmal mehr verdrängt, dass Wälterlin das berühmte Ensemble zu einem grossen Teil von seinem Vorg� ...
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