Die Aussenpolitik der Vereinigten Staaten ist immer wieder durch das Denken von Historikern und Politologen geformt worden. Manchmal, wenn sie vom Präsidenten als Mitarbeiter ins Weisse Haus geholt werden, erhalten Akademiker gar die Gelegenheit, ihre Theorien in die Praxis umzusetzen. Schulbeispiel dafür ist der Harvard-Professor Henry Kissinger, der als Sicherheitsberater von Richard Nixon die damals revolutionäre Entspannungspolitik gegenüber China entwarf.
In der Regel beeinflussen jedoch akademische Denker die Aussenpolitik nicht als persönliche Einflüsterer, sondern indirekt, indem ihre Ideen bei den für die Gestaltung der Aussenpolitik verantwortlichen Eliten einschlagen. Bri ...
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