Wenn Sie mal wieder eine Party besuchen, an der vor allem die Angehörigen der gebildeten Stände teilnehmen, dann machen Sie bitte einen Selbstversuch. In dem Moment, da die Rede auf die Ungerechtigkeit in der Welt kommt, die immer grösser werdende Kluft zwischen den Armen und den Reichen, die Zustände in Afrika und die Lage der Migranten in Europa, dann sagen Sie einfach: «Das alles hat sozioökonomische Ursachen.» Man wird Ihnen zustimmen, ohne zu fragen, wie Sie es meinen. Dann warten Sie ein paar Minuten, bis der nächste Punkt dran ist: der Terrorismus und die Motive der Terroristen. Jetzt könnten Sie wieder punkten und den Satz von vorhin wiederholen. Tun Sie es nicht. Sa ...
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