Dies scheint ein kleines, bescheidenes Unternehmen: ein Piano, ein Kontrabass ein Duo, wie es Hunderte gibt, zumal im Bereich der sogenannt «freien Improvisation». Doch mit den ersten Takten des ersten Stücks, klaren, singenden Kontrabassklängen, dahinter, vom Piano geisterhaft eingezogen, schwebenden Klangflächen, die auf halbem Weg in expressiv perkussive Attacken kippen und am Ende zu den suggestiven Anfängen zurückkehren, wird klar: Hier geht es um nicht weniger als um die Erschaffung der Welt. Denn am Anfang war nicht das Chaos, sondern das Nichts: «Die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.» So, irgendwie. Weder ...
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