Letzte Woche wurde im US-Bundesstaat Washington die 37-jährige Rachel Dolezal, die sich seit Jahren als Frau afroamerikanischer Herkunft ausgegeben hatte, als Weisse entlarvt. Rasch verlor sie sämtliche beruflichen Posten. Die Medien sind in einhelligem Aufruhr: Die Bürgerrechtsaktivistin habe das Vertrauen der schwarzen Gemeinde ausgenutzt, sich durch Vorspiegelung einer falschen Hautfarbe die Vorteile des Schwarzseins erschlichen, die Lasten aber nicht mitgetragen. Gleichzeitig hat Dolezal eine Debatte ausgelöst. Hinterfragt werden die Kategorien Rasse und Hautfarbe – soziales Konstrukt oder biologische Realität? –, das Verhältnis zwischen schwarzen und weissen Amerikanern ...
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