Nehmen wir an, jemand ist vierzigjährig und Dauerstudent ohne Abschluss. Nehmen wir an, jemand ist Balthasar Glättli.
Im regulären Arbeitsmarkt ist mit solchen Voraussetzungen schwerlich unterzukommen. Doch es gibt eine Lösung: die Gewerkschaften. Mit der entsprechenden politischen Tendenz gibt es dort immer ein Pöstchen. Glättli war von 2010 bis 2012 Leiter Kampagnen und Werbung beim VPOD (Verband des Personals öffentlicher Dienste). 2011 ergatterte er dann das Nationalratsmandat, das ihn seither finanzieren dürfte. Zur gewöhnlichen Arbeitswelt hatte Student und Politiker Glättli bis zu seiner Tätigkeit beim VPOD nur eine lockere Beziehung. Kein Problem für die Theoretiker d ...
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