Komisch, tragisch, traurig, egal: Rotlicht, Sauerkraut und Sarkasmus umwehen diese freiwillig überlebte Truppe, sie spielen Akkordeon, Querflöte, Kontrabass und - parbleu - die olle Violine gar! Aber keine Angst: Die tun nur so. Sein, so der Name, könnten ebenso gut Death Metal machen. Sie ziehen es einfach vor, ihre taffe Sache aus einem gewissen Hintergrund anzugehen. Oder müsste man sagen: Hinterhalt?
Mit einem geschickt existenzialistischen Dreh hat sich Sein in die zwanziger und dreissiger Jahre geschmuggelt und beäugt von da die Geschehnisse und Betrübnisse von heute. Der Verfremdungseffekt funktioniert Song für Song. Sängerin Musu Meyers teilnehmende Nachtbeobachtung durchdrin ...
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