Der Flug war schon gebucht und das Hotelzimmer reserviert, als Margret Schlumpf die Nachricht aus den Vereinigten Staaten erreichte: Ihr Referat über die östrogenaktive Wirkung von UV-Filtern sei aus der Agenda eines Kosmetika-Kongresses gestrichen worden. Dabei war die Umwelttoxikologin vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich von den Organisatoren eigens für diesen Vortrag eingeladen worden. Begründet wurde die Absage nicht. Schlumpf vermutet, dass einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung, ein Chemiekonzern, die Ausladung bewirkt hat: «Der Firma dürften unsere Forschungsergebnisse gar nicht passen.» Denn unter den im Zürcher Labor sowohl in Zellkul ...
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