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Die Geisterbrücke

Von Grächen auf den Hohtschuggen: Der Blick auf die gegenüberliegenden Talflanken lässt Grächens ästhetische Mängel vergessen.

Thomas WidmerThomas Widmer
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08.02.2007
Was für eine Schreckenskante, was für ein blutdruckhochtreibender Geländeabbruch! Die kleine Wirtschaft «Hohtschugge» mitten im Wald ist im Winter geschlossen. Das Terrässchen kann man trotzdem betreten. Linst man über die Brüstung, so schaut man direkt in den Abgrund: 800 Meter tiefer liegt Stalden. Jenes Stalden im Kanton Wallis, wo sich Mattertal und Saastal trennen. Zu Stalden gehört auch der Punkt Hohtschugge – freilich steuern wir ihn in dieser Kolumne von Grächen her an. Vormals reichlich abgeschieden, ist dieses zur Tourismusgemeinde geworden, nachdem man 1954 die Strasse von St. Niklaus im Mattertal eröffnete. Seither haben sich die Ferienchalets ausgebreitet, sind Hote ...
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