Lustig, wenn ein gutbezahlter Tenor wie Jonas Kaufmann (*1969) versucht, nur das Beste über eine schlechte Zürcher «Don Carlo»-Repertoireaufführung zu sagen: «Ich nehme das, was ich habe, und versuche, daraus die für mich logischste Variante zu wählen. Mit anderen Kollegen würde es vielleicht ganz anders ausfallen.» Ein normaler Kulturmensch erkennt in der völlig verblassten Düggelin-Inszenierung nur mehr Opernklischees: Fünf Menschen kommen von rechts auf die Bühne, schreien sich an und gehen dann links wieder ab. Kaufmann weiss das: «Ich muss fairerweise sagen, dass ich nicht Opernsänger geworden bin, um Repertoirevorstellungen zu singen: Die Höhepunkte sind Neuproduktione ...
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