Unter all den politisch eingefärbten Erzählungen, die Bern regelmässig unter die Leute bringt, gehören die Lügen über das bilaterale Abkommen «Schengen/Dublin» wohl zu den dreistesten. Sechs Jahre nach der Abstimmung ist klar: Keine der bundesrätlichen Verheissungen wurde Wirklichkeit. Die Angaben über die Kosten wurden gezielt geschönt. Die Methoden, um den heiklen Urnengang im Juni 2005 mit 54,6 Prozent Ja-Stimmen schliesslich zu gewinnen, erfüllten den Tatbestand der Manipulation. Und weil jede Lüge immer neue Schwindeleien nötig macht, vertuschen die beamteten Geschichtsklitterer heute die Verantwortlichkeiten für die Desinformation und das Debakel.
So griff Justiz- und ...
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