Die Schweiz hat einen neuen Nationalheiligen. Er ist an Weihnachten die Hauptmeldung in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens, weil sich ein Bundesrat auf seine Spuren begeben hat, er beschäftigt Schauspielhäuser, die Universitäten. Und fast jeder Schriftsteller in diesem Land hat auf Knopfdruck ein Erweckungserlebnis zu bieten, ausgelöst vom grossen Robert Walser, dessen 50. Todestag dieser Tage gefeiert wird. Walser ist wirklich ein Grosser, und wenn selbst Literaturnobelpreisträger in mitunter aufwendigen Essays vor ihm ehrfürchtig den Hut ziehen, erstaunt es nicht, dass jüngere Autoren der Schweiz sich nur noch auf Knien über ihn auslassen. Doch was sind die Folgen dieser B ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.