Als der politische Schwiegermuttertraum Sebastian Kurz mit Anfang dreissig österreichischer Bundeskanzler geworden war, kamen viele deutsche Konservative aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: «So einen hätten wir auch gern», sagten sie jedem, der es hören wollte, und allen anderen auch. Sie, das waren jene Christdemokraten, die sich über die Sozialdemokratisierung der Union durch Angela Merkel beklagten und befürchteten, dass sich das Konservative im mittigen Brei des gnadenlosen Pragmatismus auflösen würde. Und was sie mit «so einem» meinten, war die klare Kante, die der junge Österreicher – damals noch Aussenminister ...
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