Die Ära Evo Morales hörte, kurz nach seinem sechzigsten Geburtstag, dort auf, wo sie zwei Jahrzehnte zuvor begonnen hatte: im Dschungel der Provinz Chapare, der Kokain-Hochburg von Bolivien am südlichen Ausläufer des Amazonasbeckens. Hier startete er als Anführer der Koka-Gewerkschaft – eine Funktion, die er auch während seiner Amtszeit als Präsident von Bolivien nie abgegeben hat – in den 1990er Jahren seinen Marsch auf La Paz. In den Chapare zog er sich nach seinem Sturz am 10. November zurück. Die Koka-Gewerkschafter sorgten dafür, dass Morales lebend nach Mexiko ausgeflogen werden konnte.
Die Geschichte dürfte damit allerdings ...
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