Der Vater, ein Gott; die Mutter, eine einfache Frau und Mutter aller Mütter, erst profan, dann heilig, heilige Muttergottes. Maria, die einen zärtelnden, anschmiegsamen, tyrannischen, aber doch guten Sohn voller Liebe heranzog, ist der Ort, an dem jeder Mann sein will, die Mutter, die jeder Mann einmal verlor – er wurde erwachsen, ersetzte die Mutterliebe mit der Liebe zu einer Frau, die nie mehr dieselbe war, nie dieselbe sein konnte wie die Liebe zur Mutter.
Wo die Mutter wiederfinden, wenn nicht im Bilde Marias, die der Katholizismus seit der weihnachtlichen Geburt Christi zur demütig verklärten Mutter aller Mütter erhebt? Die Mutterbrust ist Marienbrust, ni ...
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