Früher beschäftigten gelangweilte Monarchen einen Hofnarren, der ihnen – zur allgemeinen Belustigung – einen Spiegel vorhielt. Die Wahrheit als Zerstreuung. Heute halten sich Medienkonzerne hauseigene Hofpriester, die ihnen erzählen, wie die Welt sein sollte. Sonntag für Sonntag zelebriert Frank A. Meyer im Sonntagsblick seine Messe und sich selbst. Woche für Woche echot Roger de Weck in der Sonntagszeitung. Im Gleichklang, im Gleichschritt mit Meyer. Nur die Pose ist eine andere.
Frank A. Meyer, der Arbeitersohn, mimt den Hohepriester. Sein Drang zum Monumentalen ist monumental. Aus Meyers Zeilen dampft Welthistorisches. Mindestens. Aus diesem Grund führte ihn sein Weg zwangsläuf ...
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