Deprimierend und erfrischend zugleich ist das Buch des israelischen Historikers und Journalisten Tom Segev über die Ursprünge des jüdisch-palästinensischen Konflikts. Deprimierend, weil es die zwangsläufige Entwicklung zu Gewalt und Krieg dokumentiert, und erfrischend, weil es anhand neuer Quellen das Verhalten der britischen Mandatsmacht in Palästina von 1917 bis 1948 neu bewertet und dabei zu überraschenden Ergebnissen kommt.
Gleich am Anfang des fast 700 Seiten starken Werks skizziert Segev mit der Schilderung eines kleinen Friedhofs am Südhang des Berges Zion die Stimmung im 19. Jahrhundert und nimmt das kommende Blutvergiessen in Palästina vorweg: «Als [im 19. Jahrhundert] di ...
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