Der Begriff «Reputationsrisiko» ist in den letzten Jahren gross in Mode gekommen. Wer einer Institution oder einer Branche verwerfliches Handeln unterstellen möchte, ohne konkrete Beweise für Verfehlungen vorlegen zu können, kann sich dieses Ausdrucks gefahrlos bedienen. Nach den Banken, der Rohstoffbranche und den internationalen Sportorganisationen wird zunehmend auch der Kunsthandelsplatz zum «Reputationsrisiko für die Schweiz» erklärt. Die Branche bietet sich dazu regelrecht an: Der hiesige Kunsthandel ist höchst erfolgreich, was in gewissen Kreisen grundsätzlich suspekt ist, die Preise einzelner Werke schnellten in den letzten Jahren in genauso absurder Weise in die Höhe w ...
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