Die Einladung zur Table d’Hôte im Hotel «Bregaglia» ist so geheimnisvoll gehalten, wie sich der Ort gibt. Das kleine Grandhotel in Promontogno im Bergell, ein Relikt aus versunkener Zeit, thront unterhalb des felsigen Sperrriegels, der das Tal teilt. Tief unten tost die Maira.Pünktlich um halb acht werden die Gäste erwartet. Für uns ist im Salon des Mittelturms gedeckt. Geätztes Jugendstilglas, Goldrahmen, Kandelaber. In der Mitte des Raums der weiss gedeckte Tisch, mit Platz für ein Dutzend Gäste: das «Spielfeld» der kommenden Stunden. Die Regeln, im Einladungsschreiben aufgeführt, werden rekapituliert. Sie scheinen einfach, trügerisch einfach. Wir sind frei in der Sprac ...
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