Es sei sein Bestreben, sagt Max Lässer, unsere musikalische Identität hörbar zu machen, sich mit «unserer eigenen ‹Weltmusik›, der Musik des Alpenraums», auseinanderzusetzen, und die sei «eng und weit, knorzig und luftig, ganz wie die Landschaft, in der sie entsteht». Ich weiss nicht recht. Wo’s ums Alpine geht, wird’s immer gleich ideologisch. Freie Sicht aufs Mittelmeer oder Gottes eigenster Gotthard: die Selbstfeier der Traditionen oder die Entdeckung der «eigentlichen» roots – auf das «Alpenländische» (wenn wir uns einmal darauf einigen, dass wir Schweizer das mit ein paar anderen teilen) lässt sich allerhand projizieren: die Enge eben, die Weite, der Knorz und ...
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