Die «Wahl» Margaret Thatchers zur Parteivorsitzenden der britischen Konservativen – einer Frau, einer Kleinbürgerin und Radikalen, die in der Partei nicht verankert war und über keinen Rückhalt verfügte – hatte selbst im Rückblick etwas Irreales. Zwar war sie Bildungsministerin im Kabinett von Edward Heath gewesen, einem ebenfalls untypischen Tory, hatte dort aber kaum Spuren hinterlassen, und die waren eher sonderbar als bemerkenswert – etwa die Abschaffung der kostenlosen Milch für Grundschüler.
Und als sie 1979 Premierministerin wurde, nach jenem düsteren Streikwinter, wurde sie von vielen Leuten noch immer nicht ernst genommen. Früher oder später, hiess es, würden die ...
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