Auf Englisch, der Mode von Downtown Switzerland entsprechend, fragt suggestiv ein dreiteiliges Plakat vor dem Zürcher Kunsthaus: «You love Pipilotti, Andy, Pablo?» – «Nein», schrieb jemand winzig, aber deutlich auf die weisse Fläche. Warum sollte man ausgerechnet diese drei in einem Atemzug lieben oder mögen? Weil sie als Superstars gehandelt werden und ihr Werk – weiss Gott welcher Meinungs- oder Marktforschung gemäss – unerschütterliche Werte garantiert?
Nur für den Werber stimmt die Werbung. Andy Warhol, ein gebranntes PR-Genie in Sachen Kunst, beschäftigte sich ein Leben lang mit der Umgebung von Liebe und hat doch an Liebesmangel gelitten. «Die Liebe ist ein rosa Kuche ...
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