Ein Gespenst geht um im Schweizer Blätterwald, das Gespenst des Neoliberalismus. Ganze 283 Zeitungsartikel wurden letztes Jahr zu diesem Thema publiziert, was numerisch eine knallharte Steigerung war - ausgehend von 202 Artikeln im Jahr zuvor. Blättern wir zurück in die neunziger Jahre, als der «Neoliberalismus» gemäss heute gängiger Analyse seinen Höhepunkt erlebt haben soll, sehen wir: «Neoliberalismus» war damals noch kaum ein Begriff.Heute wird er bereits für tot erklärt. «Am 11. September stürzte auch eine Ideologie ein, die beteuerte, keine zu sein: der Neoliberalismus», sprach der Publizist Roger de Weck in einer Schauspielhaus-Rede nach dem Swissair-Grounding. Consta ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.