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Krieg und Frieden

Die List zählt

Herfried MünklerHerfried Münkler
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16.09.2004
Im grössten Epos des Krieges, der «Ilias», berichtet Homer von zahllosen Zweikämpfen, in denen die Helden miteinander die Kräfte messen. Einmal haben die Griechen die Oberhand, dann wieder die Trojaner. So wogt das Geschehen hin und her, und eine Entscheidung ist nicht in Sicht. Die Griechen können die Mauern der hoch gebauten Stadt nicht erstürmen; und die Trojaner können den Gegner nicht niederringen und ins Meer zurückwerfen. Was die Helden antreibt, sind Ruhmsucht und Beutegier: Ruhm ist durch den Sieg über einen namhaften Gegner zu gewinnen, Beute bei Streifzügen ins trojanische Umland. Die Eroberung Trojas, der eigentliche Zweck des Krieges, gerät dabei in weite Ferne. Oben ...
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