Heinrich Mann schrieb einmal über ihn: «Derbste Volkstümlichkeit verband er mit merkwürdig geisternder Phantasie.» Und Hermann Hesse meinte: «Seine asthmatische Nichtsängerstimme führt übergangslos von Blödsinntexten an den Abgrund tiefster menschlicher Trauer.» Die beiden Schriftsteller haben, ohne davon die geringste Ahnung zu haben, eine frühe Definition der aktuellen Popkultur abgeliefert – das Objekt ihrer Beschreibung: Karl Valentin.
Valentin ist nicht nur der Vorfahre von Helge Schneider und Gerhard Polt, sondern zum Beispiel auch von Pipilotti Rist und Christoph Schlingensief. Vielleicht ist Valentin der erste Pop-Künstler des 20. Jahrhunderts. Zum Vergnügen von Zugeh ...
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