Mit einem Schlag hat er alle Masken abgeworfen. In seiner Autobiografie zeigt Urs Widmer sein «wahres» Leben. Ob wahr, verfremdet oder fantasiert, muss uns allerdings nicht kümmern: Der 75-jährige Schriftsteller hat mit der «Reise an den Rand des Universums» sein bisher bestes Buch geschrieben. Man kann es in vieler Beziehung mit den «Stoffen» vergleichen, die Dürrenmatt von seinem sechzigsten Altersjahr an publizierte. Beide überraschen ausgerechnet gegen Ende ihrer Schriftstellerkarriere mit einer fulminanten Sichtung des eigenen Lebens, die viele der vorangegangenen Werke in den Schatten stellt.
Urs Widmer ist zweifellos einer der interessantesten Erzähler, die die Schweiz geg ...
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