Vor zwei Jahren, im Sommer 2018, brachte die Jugendgruppe von Amnesty International (AI) Augsburg eine Petition auf den Weg, in der sie eine Umbenennung des Hotels «Drei Mohren» forderte. Der Name der Luxusherberge in der Maximilianstrasse sei «rassistisch» und eine Beleidigung für «People of Colour», also Menschen nichtweisser Hautfarbe. Als historisch unbelastete Alternative schlugen die jungen AI-Aktivisten den Namen «Drei Möhren» vor.
Das war auch ein Grund, warum kaum jemand den Vorschlag ernst nahm. Drei Möhren! Witzig! Noch witziger wäre es nur gewesen, die 1521 von Jakob Fugger, dem Reichen, als Siedlung für bed ...
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