Die Luft steht schwer im Bild, satt und unbeweglich. Sie ist so massig, dass man sie in Scheiben schneiden und auf den Grill legen kann. Dort brutzelt sie und macht anstössige Geräusche. Die Luft ist so schwer, dass sie uns trägt und wir auf ihr fliegen können . . . Ja, wir werden fliegen diesen Sommer, glücklich und leicht.
Hütet euch vor dem Sommer! Er ist ein Schwindler, ein Hochstapler ist er und ein Tunichtgut. Er ist der Liebhaber, der uns verführen kann, weil wir zu lange unberührbar waren; er ist der Windhund, der heiss hechelt: «Ah, da bist du!», wo wir doch glaubten, unsichtbar zu sein. Leise kommt er und von hinten, streicht uns ums Knie, küsst uns auf die Schulter und ...
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