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1. August

Die Nebel lichten sich

Der Nationalfeiertag fällt in eine europapolitische ­Götterdämmerung: Demokratiedefizit und ­Funktionärsarroganz der Brüsseler ­Institutionen lassen sich nicht ­länger verhüllen. Die Schweiz hat sich (noch) nicht einbinden lassen.

Christoph MörgeliChristoph Mörgeli
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28.07.2016
Nein, wir Schweizerinnen und Schweizer kommen angesichts unseres politischen Personals nicht in Versuchung, uns zu überschätzen. Selbstzweifel sind hierzulande häufiger als Selbstgefälligkeit, Anmassung und Hochmut; die offensichtliche Konzeptlosigkeit treffen wir häufiger an als sorgfältige Planung und zielgerichtetes Handeln. Und so bewundern wir insgeheim, wie entschlossen, überzeugt und martialisch Exponenten der französischen Politik nach der islamistischen Todesfahrt in Nizza einmal mehr die Werte ihres Landes beschwören und wie die Grande Nation inmitten der Tragödie Optimismus zu verbreiten weiss. Oder wir beneiden Grossbritannien, wo eine selbstbewusste neue Regierung das ...
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