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Noëmi Nadelmann

«Die Oper ist ein Sadomasotrip»

Die Sopranistin Noëmi Nadelmann bewundert Madonna für ihre Frechheit. Sie selber ist jedoch froh, dass sie sich auf der Bühne noch nie entblössen musste. Mit den immer extremeren Aufführungen hat sie Mühe, auch wenn sie als angehende «Music Star»-Jurorin gerne mit der Zeit geht.

David SignerDavid Signer
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21.12.2006
Noëmi Nadelmann, Sie sind die bekannteste Opernsängerin der Schweiz. Was haben Sie als Jugendliche für Musik gehört? Rock?Nein, aber – neben klassischer Musik – Rock ’n’ Roll und Jazz. Hardrock mag ich nicht, Heavy Metal erst recht nicht. Diese Sänger singen ja nicht eigentlich, sie drücken, das tut mir weh. Begeistert bin ich zum Beispiel von Robbie Williams’ Sinatra-Album. Er kann singen. Ich hörte auch Elvis und Dean Martin. Während meines klassischen Musikstudiums in den USA haben wir unter anderem auch viel Musicals gesungen; ich stellte fest, dass amerikanische Opernsänger da keine Berührungsängste haben. Bei uns wird strikter zwischen E- und U-Musik unterschieden. ...
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