Ja, ja, die Auffassungen. Als Peter Bohnenblust, Chefredaktor der Finanz und Wirtschaft, im Mai seinen Job aufgab, nach 19 Jahren, tat er es «wegen unterschiedlicher Auffassungen». Vergangene Woche nun ging Weltwoche-Chefredaktor Simon Heusser, nach bloss einem Jahr, auch er wegen «nicht überbrückbarer Differenzen».
Der Anlass ist also gegeben, uns einmal mit dem Berufsbild des Chefredaktors auseinander zu setzen. Chefredaktoren müssen, wie alle Chefs, fachlichen wie führungsmässigen Kriterien genügen. Interessant dabei ist, dass im Journalismus die rein fachliche Seite weniger wichtig ist als in anderen Industrien. Ein Banker, der nichts von Kapitalmärkten versteht, wird nie ein ...
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