Seit meiner frühen Jugend ein Sport- und Fussballmuffel, bin ich an der Fussballweltmeisterschaft in Katar genauso interessiert wie an der Vierschanzentournee oder anderen sportlichen Grossereignissen – nämlich gar nicht. Kommt Sport im Fernsehen, schalte ich um oder drücke den Ausknopf.
Aber ich weiss sehr wohl, dass sportliche Wettbewerbe seit der Antike Millionen Menschen faszinieren und dass das gemeinsame Erlebnis dieser Faszination immer wieder die Grenzen sprengen kann, die sonst durch Bildung, Gesellschaftsschicht, Nation, Religion und Politik gezogen werden. Das hält natürlich nicht an. Die Euphorie der Olympischen Spiele 1936 in Berlin hinderte Hitler nicht daran ...
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Hervorragend und in grosser Sachkenntnis geschrieben. Ich denke schon, dass sportliche Veranstaltungen völkerverbindend sind mit begeisterten Bürgern. In Sieg und Niederlage, Sportlichkeit als bestes Lehrmittel. Was allerdings die politischen Eliten und Medien damit machen ist Zerstörung dieses Spirits, anstatt gerade den in ihren Ländern zu fördern. Nancy Faeser ist das Beispiel grösster Dummheit mit Anmassung dazu, kein Wunder in Anbetracht der gesamten EU-Führung.
Das HS genetisch festgelegt ist, kann ich nicht sehen.
Wieder einmal absolute Zustimmung, Herr Sarrazin.
Sarrazin hätte auch erwähnen müssen, die unmögliche Innenministerin ist eine SPD Repräsentantin.
Da muss ich Ihnen beipflichten. Auch betreffend der Langeweile, die Fussball (auch bei mir) auslöst. Ob sich Sport friedensstiftend auswirkt, kann ich nicht beurteilen. Ich sehe es ambivalent. Eher: Follow the money.
Einer der wenigen vernünftigen Kolumnen in der WW
Vernünftig ist also nur das, was Ihre Meinung widerspiegelt? Ich sehe das anders abonniere dieses Medium, gerade weil es nicht nur Sachen schreibt, die ich vernünftig finde, sondern mich zum Nachdenken anregt.
Zum Nachdenken... - und zum Überprüfen meiner Argumente für oder gegen etwas.