In der Gegenwartskunst hat der Clown seit vielen Jahren Hochkonjunktur. Von Bruce Nauman über Paul McCarthy bis zu Ugo Rondinone, von Gilbert und George über Dieter Roth bis Douglas Gordon oder Olaf Breuning: Wie keine andere Rolle, kein anderes Motiv verkörpert der Narr die labile Identität des Künstlers, sein Lavieren zwischen öffentlichem Anspruch und privater Motivation, den Hochseiltanz zwischen Anpassung und Verweigerung. Dass der Clown nun im Zentrum einer Fotoinstallation steht, welche die amerikanische Künstlerin Roni Horn in der Zürcher Galerie Hauser & Wirth & Presenhuber zeigt, erstaunt trotzdem. Spielte sie doch bisher selten mit Ironie.
Sechzehnmal wiederholt un ...
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