Es traf sie unvorbereitet. Ruth Metzler hatte das Gewitter nicht kommen sehen. Anfang Monat kündigte der Bundesrat auf ihren Vorschlag hin an, die Zinsen für die Pensionskassen von vier auf drei Prozent senken zu wollen. Von links bis rechts hagelte es Proteste. Dann ging die Bundesrätin auf Dienstreise. Nach Asien, wo sie sich die Kritik aus der Ferne anhörte.
Auch die aus ihrer eigenen Partei. «Diesen Beschluss kurz vor der Asienreise zu fassen, war sicher nicht gut», sagt sogar die Nationalrätin und Wahlhelferin Rosmarie Zapfl. Die Bundesrätin, die mit ihrer persönlichen Mitarbeiterin in einer Arbeitswoche in Italien weilt, sagt am Telefon: «Mir war bewusst, dass es ein sensibl ...
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