Politiker sind bescheidene Menschen. Da sie nicht als Alleswisser vor das Publikum treten möchten, weil sie nicht alles wissen, umgeben sie sich mit Beratern. Diese sagen ihnen, was Sache ist. Die Politik begründet dann ihre Entscheidungen mit dem Argument, sie seien wissenschaftlich fundiert. «Wissenschaft» verkündet ex cathedra die Wahrheit. Zweifel sind unerwünscht. Das hat seine Tücken.
In der anglophonen Welt gilt die Wirtschaftswissenschaft seit je und heute besonders als the dismal science, was so viel heisst wie die trostlose Wissenschaft. Die Ursprünge dieser Etikettierung gehen zurück auf Thomas Carlyle im 19. Jahrhundert und wären einen eigenen Artikel wert. Die Bezeich ...
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