Wird Russlands Invasion von Georgien dem verträumten Wohlbehagen, das die Demokratien der Welt nach dem Ende des Kalten Kriegs befallen hat, endlich ein Ende setzen? Für viele eröffnete der Zusammenbruch der Sowjetunion die verlockende Aussicht auf eine neue Art internationaler Ordnung. Die scheinbare Bekehrung Russlands zu Demokratie schien eine neue Ära globaler Konvergenz einzuläuten. Konflikte zwischen Grossmächten schienen ein Ding der Vergangenheit. Geoökonomie war an die Stelle der Geopolitik getreten. Nationen, die miteinander Handel treiben, würden durch ihre gegenseitige Abhängigkeit verknüpft und würden weniger Anlass haben, sich zu bekämpfen. Zunehmend kommerzielle Ge ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.