Miami
Halbnackte, vor Ekstase vibrierende Körper, muskulöse, in Ketten gelegte Boys, Könige mit Umhängen aus Gold- und Silberlamé, Zauberer auf Rollschuhen, Exorzisten in Mönchskutten. Mittendrin tanzt Jerry Hall und verliert den letzten Hauch Textil, während sich Elton John an Adonis’ Lippen labt. Und oben auf der Galerie sitzt Truman Capote in schwarzem Leder und schaut verzückt auf Dantes Inferno. «Ich war schon in sehr vielen Nachtklubs», piepst sein Fistelstimmchen in ein Reportermikrofon, «aber das hier schlägt alles.»
Manhattan, 1977. Der Vietnamkrieg ist vorbei. Watergate ist Geschichte. New Yorks Nachtleben erwacht aus einem langen Dornröschenschlaf ...
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