Dokumentarfilmer sind gemeinhin ernste Leute. Gewichtig formen sie ihr Bildergut, beredt versenken sie sich in ihre Argumentation. Würdenträger einer ansonsten saloppen Branche. Verlässt einer allerdings den seriösen Sperrbezirk und stellt seine Absichten in den Dienst emotionalen Infotainments, erreicht er mit Sicherheit ein breites Publikum, wird aber auch – je erfolgreicher seine Filme werden – rasch zur Zielscheibe von Mäkelei und Missgunst.
So geschehen bei Michael Moore, 50, einem wahren Wirbelwind im Dienste respektloser Polit-Aufklärung. Mit Filmen wie «Roger and Me» (Niedergang der General-Motors-Stadt Flint, 1989) oder «Bowling for Columbine» (über den amerikanische ...
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