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Die Schweiz isst Wurst

Der Trend geht weg vom Filet und hin zur Wurst. Mit ihr landen nicht nur schön viel Kalorien auf dem Teller, sondern auch die Kultur und die Geschichte unseres Landes. Die Rückkehr zu bewährten Werten hat nichts mit dem letzten Wahlausgang zu tun.

Thomas WidmerThomas Widmer
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08.11.2007
Es ist in unserem Land ein starkes Verlangen nach Wurst festzustellen. Jetzt im dunklen November sowieso; Leib und Seele will jeder beheizen und geht an eine der vielen Metzgeten, an denen Blut- und Leberwurst als Starduo auftreten. Oder er bereitet sich wider das Frösteln einen schön kalorienreichen Saucisson. Doch der Fleischtrieb überdauert die unwirtliche Saison: Wir Schweizer sind das ganze Jahr über wilde Wurstesser. In den ersten acht Monaten 2007 haben wir «privat» (Restaurants und Kantinen nicht mitgerechnet) bereits 63000 Tonnen Wurst verspeist, das ist im internationalen Vergleich ein Spitzenwert. Die Wurst ist in aller Munde. Bekannte Köche von Georges Wenger in Le Noirmon ...
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