Die beiden jungen Männer verreisen mit ganz leichtem Gepäck. Nur einen verknoteten kleinen Plastiksack trägt der Jüngere bei sich. Ein paar Kleidungsstücke zeichnen sich darin ab. Der Ältere hat die Fahrkarten in der Hand. Er streckt sie vor, wie einen Schlüssel, der ihm eine Türe aufschliessen soll. Dann steckt er sie freilich nur in den Entwerter.
Trüge er nicht eine grelle, altrosa Jeans zum giftgrünen Hoodie – der Mann und sein Begleiter fielen kaum auf in der Masse der Pendler, die auf dem Mailänder Hauptbahnhof an diesem frühen Morgen dem Ausgang und dem Arbeitsplatz zustreben. Die beiden Jugendlichen mit den feingeschnittenen Gesichtszügen, wie man sie in Somalia sieht, ...
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